Tagebuch
Wir nehmen deshalb sowohl an dem Projekt "CO2ero - Klimaneutrale Waldorfschulen" als auch am Landesprogramm "Schule der Zukunft" teil.
Zur Durchführung sammeln wir hier auf der Plattform betterplace.org Spenden, und freuen uns über jeden Beitrag!
Am 7. November verstarb unser lieber Hausmeister Ingo Schütz nach kurzer, schwerer Krankheit. Mit und für uns war er 10 Jahre lang in unseren Schulhäusern tätig. Er kannte jeden Winkel, jede Leitung und deren woher, wohin und Sinn. Er sorgte für das Innere und Äußere der Schulhäuser, pflegte und erhielt sie. Vorausschauend verhinderte er durch seinen Einsatz Schäden. Bei Schulfesten und Basaren war er stets aufmerksam und hilfsbereit und schaffte herbei, was immer auch benötigt wurde. Vom Kollegium und den Eltern wurde er sehr geschätzt. Vor allem die Schüler und Schülerinnen der Werkstufe hatten ein vertrautes Verhältnis zu Herrn Schütz und halfen ihm gerne.
Lieber Ingo, in liebevollem Erinnern sagen wir DANKE!
Alle vier benachbarten Waldorfschulen feierten mit. Das waren die Rudolf-Steiner-Schule Wuppertal, die Freien Waldorfschule Haan-Gruiten, die Christian-Morgenstern-Schule und die Windrather Talschule Velbert.
Im schönen Stadthallengarten gabt es vielfältige Möglichkeiten zum eigenen Tun wie Schmieden, Filzen, Malen, Bewegungsspiele, Holzwerken oder Kupfertreiben.
In den historischen Räumen der Stadthalle stellten die Schüler und Schülerinnen Ergebnisse aus verschiedenen Projekten aus.
Weiter wurde Feldmessen angeboten, eine Schnitzeljagd führte kreuz und quer durch die Stadthalle und es wurde für einen langen Waldorfschal gestrickt. Die Besucher konnten Vieles wie Reisepräsentationen, Ausstellungen, eine Alpenfahrt als Diashow, Informationsstände der einzelnen Schulen, Theater- und Eurythmievorführungen, Chorgesang, gemeinsames Singen, eine Zirkus- und Jonglage Show, oder eine Modenschau erleben.
Den Schlussakkord des gelungenen Tages setzte des abendliche Waldorf-Tanzball.
Die Besucher konnten sich über unser Schulkonzept und die Schule informieren. Neben einer Auswahl von Arbeiten aus den Werkgruppen wurde auch die Schulimkerei präsentiert. Die Zirkusgruppe der fünften Klasse hat fleißig geübt und einen Ausschnitt ihres Programms präsentiert.
Die Schüler sprachen fremdländische Texte und zeigten eine Szene aus der Zauberflöte. Unsere Besucher konnten sich außerdem an einer Darstellung des Wettkampfes zwischen Hase und Igel erfreuen. Nach der Schulfeier gab es für alle Anwesenden eine wohlverdiente Stärkung. Am Nachmittag konnten sich unsere Besucher über unsere Werkgruppen informieren und diese auch besichtigen.
Dr. Tulasi Prasanna leitet in Indien zusammen mit seiner Frau Dr. Aparna Prasanna das Ayurveda Therapie-Zentrum Amrutham. Nach einem kurzen Überblick über die zu verwendenden Gewürze - und deren Auswirkungen auf Geist und Körper - haben die Teilnehmer Gemüse, Kräuter und Obst vorbereitet. Im Anschluss bereitete Dr. Prasanna die Gerichte zu und erläuterte dabei die einzelnen Zubereitungsschritte und die Gründe für die Reihenfolge der Gewürzzugaben.
Nach kaum zwei Stunden war ein köstliches Mittagessen bestehend aus Reis mit Gemüse, Jeera-Kartoffeln, Kichererbsen, einem warmen Mungbohnensalat, einem kalten Kichererbsensalat und einem Raita zubereitet. Als Getränk gab es ein typisch indisches Lassi. Nach dem gemeinschaftlichen Mahl ging es mit Informationen zu den Doshas und den einzelnen Konstitutions-Typen weiter.
Der Tag begann im Saal mit einer Vorführung der achten Klasse. Sie zeigte, wie wir Sprache und Bewegung kombinieren. Im Anschluss wurde das Publikum eingeladen an Schauspielübungen der achten Klasse teilzunehmen. Diese dienen der Vorbereitung des Klassenspieles, dass jede achte Klasse am Ende des Schuljahres aufführt.
Diese Klassen öffneten ihre Türen und ließen Gäste am Unterricht teilnehmen
Die zweite Klasse öffnete sich ihren Besuchern für einen Musikunterricht. Die dritte Klasse lud zum Rechnen ein. Die Gäste durften mit den Schülern zählen sowie große und kleine Mengen sortieren.Menschen- und Tierkunde gab es in der vierten Klasse zu erleben.Die fünfte Klasse bot in der Turnhalle Sportunterricht - auch zum Mitmachen - an. Es gab einen Barfußtastweg und Geräte zum Klettern und Balancieren. Mutige durften auch auf dem großen Trampolin springen. Im Werkraum der Mittelstufe zeigte die siebte Klasse ihr Geschick beim Bearbeiten von Holz.
Die Werkstufe - unsere Klassen neun bis zwölf - lud in ihre Werkstätten ein
In der Papierwerkstatt durften unsere Gäste selbst Papier schöpfen und sich dabei die Hände einmatschen. Bei unseren Schreinern waren beim Holz spalten Kraft und Geschick gefragt. In der Weberei durfte Jeder mit den Händen spinnen und dabei erleben, dass diese Tätigkeit die Zunge löst. Die Schüler der Hauswirtschaft luden zum Plätzchen backen ein.
Doch nicht nur unsere Schüler und Lehrer waren fleißig
Die Eltern unserer Schüler hatten für Spiel und Spaß für die Kinder gesorgt. An einer Kletterwand konnten Mutige gut gesichert hoch hinaus klettern. Beim Dosenwerfen brauchte es Geschicklichkeit und beim Backen von Stockbrot Geduld. Über die abwechslungsreichen Spielangebote haben sich alle kleine Gäste gefreut.
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt
Es gab ein Buffet mit wunderbarem, zum Teil veganem Fingerfood. Unser "Grillmeister" bot Bratwürste an. Alle diese Leckereien waren Spenden der Eltern unserer Schüler. Vielen Dank dafür.
Es war ein gelungener Tag
Unsere Gäste haben einen Blick in unser Schulleben geworfen und verstehen nun besser wie eine Waldorfschule für heilpädagogische Kinder funktioniert.W ir danken unseren Gästen für das Interesse an uns und unseren Schülern. Ebenfalls danken wir für die vielen Spenden. Da wir immer Wünsche haben, um das Angebot für unsere Schüler verbessern zu können, wurde um Spenden gebeten.Nun können wir ein Instrument kaufen, das auf den Körper eines Kindes gelegt wird. Wenn dann auf den Saiten des Instrumentes gespielt wird, hört das Kind die Musik und fühlt dabei die Schwingungen der Töne. Das wirkt ausgleichend, sowohl aktivierend als auch beruhigend.
Diese Auszeichnung erhielten wir für die naturnahe und behindertengerechte Umgestaltung unseres Schulhofs sowie für das Projekt Anlage, Pflege und Erhaltung von Obstbaumwiesen.
Naturnahe und behindertengerechte Umgestaltung des Schulhofs
Nach dem Bau einer Turnhalle war der Schulhof durch Auswirkungen der Bautätigkeit nicht mehr bespielbar. Es wurde ein Konzept erarbeitet, das die besonderen Aspekte der Umgebung als Gestaltungsgrundlage einschloss. Bei der Umsetzung des Konzeptes wurden heimische Materialien verwendet. Das Gelände wurde terrassiert und aufgeteilt: Spielbereich mit Spielgeräten, Atrium (aus Kalkstein) für Unterrichtsstunden draußen, Schulgarten mit Beeten für die Schüler im Gartenbauunterricht, einem Kompostplatz und einem Bienenstand mit zur Zeit drei Völkern, betreut durch die Bienen AG. In zwei Jahren wude das Gelände umgestaltet. Ein Teil der Arbeiten wurde an Wochenenden von Schülern, Eltern und Lehrern gemeinsam geleistet. Die Werkstufengruppen der Oberstufe und besonders die Gartenbaugruppe arbeiteten kontinuierlich auf dem Gelände. Insgesamt sind mehr als tausend Stunden Eigenleistung zusammen gekommen. So nahm die gesamte Schulgemeinschaft an der Verwirklichung dieses Projektes teil. Dies geschah in der Regel in Handarbeit. Bei der Auftragsvergabe wurden ortsansässige Firmen bevorzugt.
Zustand des Schulgeländes nach dem Bau der Turnhalle
Konzept zur Neugestaltung und Nutzung des Schulgeländes
Eindrücke von den geleisteten Arbeiten
Facharbeit Bienenstand-Projekt
Anlage und Erhaltung von Obstbaumwiesen
Die Gartenbaugruppe fuhr einen Tag in der Woche auf einen Hof und arbeitete mit Pferden. Im November 2005 wurde eine Streuobstwiese mit alten heimischen Obstsorten angelegt. Mittlerweile sind schon 14 Hochstämme gepflanzt (auch auf dem Schulgelände wurden Apfelbäume gepflanzt). Es werden selbstgezogene Sämlinge aufgeschult und mit Edelreisern von hiesigen Bäumen veredelt und dann auf Streuobstwiesen gepflanzt. Derzeit werden noch etwa 50 weitere Obstbäume gepflegt, geschnitten und abgeerntet.
Arbeiten auf den Obstbaumwiesen
Apfelernte
Verarbeitung der geernteten Äpfel